
Die Ausstellung ist bis 4. April zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen, also Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag bis 17 Uhr 30 und am Freitag bis 12 Uhr.
Auf Anfrage (08684/9198, info@august-schmitt.de) öffnet der Künstler die Ausstellung gerne auch zu anderen Terminen.
Beim Tittmoninger Josefimarkt wurde am vergangenen Sonntag die Ausstellung „Ästhetik der Geometrie“ des in Fridolfing lebenden August Schmitt eröffnet. Bis 4. April sind seine Materialbilder, Skulpturen und Objekte im Erdgeschoss des Rathauses zu besichtigen.
Die offizielle Begrüßung und Eröffnungsrede bei der Vernissage kam von Stadtrat Josef Wittmann. Er erinnerte daran, dass August Schmitt sich vor über 40 Jahren, als er nach Maschinenbaustudium in Schweinfurt und zwei Jahren München aufs Land zog, zunächst im Tittmoninger Ortsteil Lindach niedergelassen hatte.
Dort wurde die Schreinerarbeit zu seiner Spezialität, er machte sich mit ganz besonderen Holzobjekten schnell einen Namen. Der Autodidakt fertigte in Dialog und Zusammenarbeit mit seiner Partnerin, der Grafikerin Gudrun Reubel, zunehmend auch Kunst-Werke, also „Objekte ohne praktischen Nutzen, die nur der Freude am Spiel mit Form, Maserung, Oberfläche, Farbe dienen“, so Wittmann: „Im Übergang vom kunstvollen Möbel mit pfiffig versteckten praktischen Funktionen zum reinen Objekt der Betrachtung liegt der Reiz von August Schmitts Werken.“
Die Vielseitigkeit seines Schaffens konnte der Künstler zuletzt bei der Ausstellung „Kunst – Design – Handwerk“ in der Stadtgalerie Freilassing zeigen. Die kleine, aber feine Tittmoninger Ausstellung präsentiert nur einen kleinen Ausschnitt aus Schmitts Werk und überzeugt mit einer starken, einheitlichen Ästhetik, deren Grundprinzipen strenge geometrische Formen und eine reduzierte Farbigkeit darstellen.
Als „Zugang zu Formen, die unser Leben beeinflussen“ sei die Geometrie „ein Grundpfeiler künstlerischer Gestaltung“ quer durch alle Zeiten und Bereiche des menschlichen Lebens, legte der Laudator dar – als System und Ordnung für die Weltwahrnehmung, als Weg zu Perspektive, Harmonie und Rhythmus in Werken aus Menschenhand: „Ohne Geometrie könnten wir vielleicht sehen, aber das Gesehene nicht verstehen.“
Die Werke von höchster handwerklicher Präzision und zugleich künstlerischer Imagination spielen mit Linien, Flächen und Körpern, mit der Strenge der mathematischen Ordnung, die ins Lebendige und Poetische führen – „streng und schön zugleich“, würdigte Wittmann, und „dem menschlichen Kern in der Geometrie“ auf der Spur.
Zumeist aus Holz, in Natur oder Schwarz, Weiß, Braun, Grau und einem dunklen Rot-Ton gehalten, fügen sich die Bilder, Objekte und wenigen Möbel(-Miniaturen) wunderbar in den historischen Gewölberaum ein. Seinen feinen Sinn für Schönheit hat der Künstler bei der Konzeption der Ausstellung mit Auswahl und Anordnung im Raum überzeugend unter Beweis gestellt. Er freut sich über diese Gelegenheit, auch in Tittmoning einen kleinen Einblick in sein Werk geben zu können, und über die gelungene Eröffnung.
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Die offizielle Begrüßung und Eröffnungsrede bei der Vernissage kam von Stadtrat Josef Wittmann. Er erinnerte daran, dass August Schmitt sich vor über 40 Jahren, als er nach Maschinenbaustudium in Schweinfurt und zwei Jahren München aufs Land zog, zunächst im Tittmoninger Ortsteil Lindach niedergelassen hatte.
Dort wurde die Schreinerarbeit zu seiner Spezialität, er machte sich mit ganz besonderen Holzobjekten schnell einen Namen. Der Autodidakt fertigte in Dialog und Zusammenarbeit mit seiner Partnerin, der Grafikerin Gudrun Reubel, zunehmend auch Kunst-Werke, also „Objekte ohne praktischen Nutzen, die nur der Freude am Spiel mit Form, Maserung, Oberfläche, Farbe dienen“, so Wittmann: „Im Übergang vom kunstvollen Möbel mit pfiffig versteckten praktischen Funktionen zum reinen Objekt der Betrachtung liegt der Reiz von August Schmitts Werken.“
Die Vielseitigkeit seines Schaffens konnte der Künstler zuletzt bei der Ausstellung „Kunst – Design – Handwerk“ in der Stadtgalerie Freilassing zeigen. Die kleine, aber feine Tittmoninger Ausstellung präsentiert nur einen kleinen Ausschnitt aus Schmitts Werk und überzeugt mit einer starken, einheitlichen Ästhetik, deren Grundprinzipen strenge geometrische Formen und eine reduzierte Farbigkeit darstellen.
Als „Zugang zu Formen, die unser Leben beeinflussen“ sei die Geometrie „ein Grundpfeiler künstlerischer Gestaltung“ quer durch alle Zeiten und Bereiche des menschlichen Lebens, legte der Laudator dar – als System und Ordnung für die Weltwahrnehmung, als Weg zu Perspektive, Harmonie und Rhythmus in Werken aus Menschenhand: „Ohne Geometrie könnten wir vielleicht sehen, aber das Gesehene nicht verstehen.“
Die Werke von höchster handwerklicher Präzision und zugleich künstlerischer Imagination spielen mit Linien, Flächen und Körpern, mit der Strenge der mathematischen Ordnung, die ins Lebendige und Poetische führen – „streng und schön zugleich“, würdigte Wittmann, und „dem menschlichen Kern in der Geometrie“ auf der Spur.
Zumeist aus Holz, in Natur oder Schwarz, Weiß, Braun, Grau und einem dunklen Rot-Ton gehalten, fügen sich die Bilder, Objekte und wenigen Möbel(-Miniaturen) wunderbar in den historischen Gewölberaum ein. Seinen feinen Sinn für Schönheit hat der Künstler bei der Konzeption der Ausstellung mit Auswahl und Anordnung im Raum überzeugend unter Beweis gestellt. Er freut sich über diese Gelegenheit, auch in Tittmoning einen kleinen Einblick in sein Werk geben zu können, und über die gelungene Eröffnung.
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